Neues aus den Partnerinstitutionen
Koordination der Klimamodellierung zur Stärkung der Klimawissenschaft
In einem Kommentar, der kürzlich in AGU Advances veröffentlicht wurde, teilt Prof. Bjorn Stevens, Direktor der Abteilung Klimaphysik am Max-Planck-Institut für Meteorologie, seine Ansichten über die Zukunft des Coupled Model Intercomparison Project (CMIP).
Vom Wissen zum Handeln: „10 Must-Knows“ als Wegweiser für den Erhalt der Biodiversität
18.03.2024 - Von der noch unentdeckten Artenvielfalt über widerstandsfähige Wälder bis zu den Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf die Natur: 64 Expertinnen und Experten haben jetzt ihr Wissen und ihre Empfehlungen gebündelt und in Form von „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ für 2024 veröffentlicht. Der neue Bericht des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität zeigt Politik und Gesellschaft konkrete Wege auf, wie die biologische Vielfalt auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene wirksam erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, und wie sich dadurch zugleich das Klima schützen lässt. Mit der Veröffentlichung tragen die Forschenden aktuelle, wissenschaftliche Fakten zusammen und somit zur Debatte um die nationale Biodiversitätsstrategie bei, die noch vor der nächsten Weltnaturkonferenz im Herbst 2024 verabschiedet werden soll.
Ereignisbündel verstärken Klimafolgen
Forschungsprojekt untersucht Möglichkeiten zur Anpassung der Nordseeküste an den ...
Ein Jahr Antarktis: Projekt zur Wolkenforschung an der deutschen Polarstation Neumayer III erfolgreich.
Erste Langzeitmessungen der Zusammenhänge von Aerosolen und Wolken im „Reinluftlabor“.
Prof. Frank Ewert ist Mitglied eines neuen DFG-Gremiums für wissenschaftliche Politikberatung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung der Ständigen Senatskommission Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen (SKAE) bekannt gegeben. Prof. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), wurde als Mitglied des Gremiums berufen. Die Senatskommission hat die Aufgabe, neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf ihre gesellschaftliche und politische Bedeutung zu bewerten und Handlungsempfehlungen zu geben.
Regionale Hülsenfrüchte: Elisabeth Berlinghof im LeguNet-Podcast
Willkommen beim LeguNet-Podcast, dem Podcast über Soja, Erbse, Ackerbohne, Lupine & Co. Das Leguminosennetzwerk kümmert sich darum, dass wieder mehr Hülsenfrüchte (Körnerleguminosen) in Deutschland angebaut und auf dem Teller und im Trog landen. Denn die eiweißreichen Hülsenfrüchte sind für Tiere, Menschen und sogar für den Boden überaus gesund. In dieser Podcast-Folge geht es darum, wie im Netzwerk regionale Wertschöpfungsketten mit Hülsenfrüchten (Körnerleguminosen) aufgebaut werden. Bis Lebensmittel vom Acker auf den Tellern bei Verbraucher*innen oder im Futtertrog landen, legen sie teilweise einen langen Weg zurück. Hieran sind häufig viele verschiedene Akteure*innen beteiligt. Neben der Nutzung von Körnerleguminosen in der Tierfütterung birgt auch der Speisebereich wirtschaftliches Potenzial. Häufig fehlt es an
Extrem warmen europäischen Sommern geht ein Wärmeanstieg im Nordatlantik voraus
In einer neuen Studie hat Lara Wallberg zusammen mit Laura Suarez-Gutierrez, Daniela Matei und Wolfgang Müller den Zusammenhang zwischen extrem warmen europäischen Sommern und Veränderungen im Nordatlantik untersucht. Hierbei fanden sie einen Mechanismus, durch den extrem warmen europäischen Sommern ein Wärmestau auf sub-dekadischen Zeitskalen von fünf bis zehn Jahren im Nordatlantik vorausgeht. Dabei führen Anomalien des Wärmetransports im Ozean, und damit verbundene Änderungen des ozeanischen Wärmeinhalts, zu Anomalien des Wärmeflusses zwischen Ozean und Atmosphäre, die einige Jahre später zu extrem warmen europäischen Sommern führen.
Der Wasserkreislauf der Erde gerät aus dem Gleichgewicht
04.03.2023 - Eine Analyse der globalen Süßwasserressourcen zeigt, dass menschliche Aktivitäten die Schwankungen im Wasserkreislauf der Erde weit über den vorindustriellen Bereich hinaus getrieben haben. Ein internationales Forschungsteam, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie PIK Direktor Johan Rockström angehören, hat herausgefunden, dass die planetare Grenze für Süßwasser Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts überschritten wurde.
Gemeinschaftliches Hacken: Max-Planck-Institut für Meteorologie ist Gastgeber des größten Hackathons für Erdsystemmodellierung
Vom 4. bis 8. März bietet das Max-Planck-Institut für Meteorologie im Rahmen eines Hackathons die Bühne für intensives Hacken, Fehler finden, Fehler beheben und jede Menge Spaß. Der Hackathon zum Thema Erdsystemmodellierung wird gemeinsam von drei Projekten organisiert und wird damit noch größer als seine Vorgänger, die in den letzten Jahren stattgefunden haben. Rund 140 registrierte Teilnehmer*innen aus Europa und dem Senegal werden in Hamburg ihre Finger fliegen lassen.
Hurrikane und Stromnetze: Neue Methode kann großflächige Stromausfälle verhindern
01.03.2024 -Tropische Wirbelstürme können großflächige Stromausfälle verursachen, die jedoch durch den Schutz weniger kritischer Stromleitungen fast vollständig verhindert werden können. Das ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt in Nature Energy veröffentlicht wurde. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der diese kritischen Leitungen identifiziert und die Widerstandsfähigkeit des Stromnetzes gegenüber Wirbelstürmen deutlich erhöht werden können. Anhand eines Modells des texanischen Stromnetzes zeigt ihre Analyse wie kaskadierende Stromausfälle sich im Netz ausbreiten und wie diese Kaskaden durch den Schutz kritischer Leitungen unterbrochen werden können. Das texanische Stromnetz an der Golfküste wird häufig von Hurrikanen und schwächeren tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. Durch den fortschreitenden Klimawandel intensivieren sich diese Stürme, was das Ausfallrisiko in Zukunft noch erheblich erhöhen könnte.